Arbeitsmodelle wirken fachübergreifend und betreffen immer alle Abteilungen, insbesondere an den Schnittstellen zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen. Sie erstrecken sich beispielsweise auch auf IT, Datenschutz, Personalentwicklung und betriebliche Mitbestimmung. Daher sollten alle relevanten Stakeholder in das Projekt eingebunden sein. Zudem empfiehlt es sich, gegebenenfalls ein Steuerungsteam zu implementieren, das als strategischer Überbau fungiert und eine direkte Kommunikation zwischen allen betroffenen Bereichen sowie den weiteren Stakeholdern ermöglicht.
Die Akzeptanz eines Projekts und dessen Erfolg hängen stets davon ab, wie gut die betroffenen Mitarbeitenden eingebunden sind und Einfluss auf die Projektergebnisse nehmen können. Daher wurde im Projekt AKTIV-kommunal ein stark partizipativer Forschungsansatz gewählt, der Beschäftigte kontinuierlich als aktive Gestalter*innen in den Prozess integriert.
Darüber hinaus erfordert eine Re-Organisation von Arbeit einen erheblichen organisatorischen Aufwand: Workshops müssen organisiert, Anträge auf technische Ausstattung gestellt und vieles mehr getätigt werden. Hilfreich ist, wenn ein Projektteam das Konzept vorantreiben und die Zuständigkeit für alle organisatorischen Belange sowie die Koordination der internen Kommunikation und das Projektmanagement verantwortlich übernimmt.