Für den Aufbau flexibler Arbeitsstrukturen eigenen sich nicht alle Bereiche und Tätigkeiten gleichermaßen. In einem Unternehmen der Daseinsvorsorge erweist sich eine Flexibilisierung von Arbeitsort und Arbeitszeit als schwierig, insbesondere in Abteilungen, die am Aufbau und Erhalt kritischer Infrastruktur beteiligt sind.
Auch in Abteilungen, die nicht unmittelbar für eine kritische Infrastruktur verantwortlich sind, gibt es Tätigkeiten, beispielsweise bei Monteuren, Ingenieuren und Busfahrern, bei denen die Orts- und Zeitflexibilität stärker eingeschränkt sind als bei anderen Beschäftigungen.
Der Flexibilitätsgrad der Arbeit hängt demnach davon ab, wie mobil bzw. mobilisierbar Arbeitsgegenstände (Akten, Datenbanken, etc.) und Arbeitsmittel (zum Beispiel Laptop oder Smartphone) sind. Und wie flexibel die Arbeitszeiten bei unterschiedlichen Tätigkeiten gestaltet werden können. Mobil werden Arbeitsgegenstände und -mittel insbesondere durch die Digitalisierung.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Faktoren ist es wichtig, die Voraussetzungen der in Frage kommenden Abteilungen zu prüfen.